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Schlafexperten-Tipps: Schlafwissen für erholsame Nächte

Datum:  17.11.2014 08:40:02

Endlich die richtige Bettdecke!

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Die richtige Bettdecke ist essenziell für erholsamen Schlaf. Trotzdem schlafen viele Menschen Nacht für Nacht unter einer Zudecke, die nicht richtig passt – dann wird gefroren und geschwitzt, obwohl man sich eigentlich erholen sollte. Es ist nämlich gar nicht so einfach, die perfekte Bettdecke zu finden. Wer als Kunde im Bettengeschäft schon einmal in der Bettdecken-Abteilung stand, weiß, was gemeint ist: Eine große Auswahl an Zudecken mit unterschiedlichsten Wärmestufen, Füllungen und Deckengrößen bietet sich zum Kauf an – nur welche ist die richtige?


Erholsamen Schlaf gibt es nur mit der richtigen Zudecke


Das Schlafklima wird ganz entscheidend von der Bettdecke beeinflusst: Zu rund 80 Prozent ist die Zudecke für das Mikroklima in der Betthöhle verantwortlich. Sie sorgt dafür, dass die vielen kleinen Luftpolster in der Bettdecke im Winter wärmend isolieren und im Sommer genügend Zirkulation zulassen, damit man nicht zu schwitzen beginnt. Die Zudecke bewirkt also den wichtigen Temperaturausgleich, während wir schlafen. Außerdem gibt der Mensch im Schlaf Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf ab. Diese Feuchtigkeit muss vom Schlafenden über die Bettdecke abtransportiert werden. Denn wer in der Nacht in einem klammen Bett friert oder zu schwitzen beginnt, kann nicht tief genug schlafen oder schläft schlimmstenfalls nicht durch – so kann sich keine Erholung einstellen. Außerdem kann ein ungünstiges Mikroklima in der Betthöhle zu Problemen im Bereich des Muskel- und Skelettapparates führen. Betroffen ist hiervon in erster Linie die Schulter- und Nackenregion.

Welcher Wärmetyp sind Sie?


Jeder Mensch hat seinen ganz individuellen Wärmebedarf. Für das perfekte Bettklima muss dieses persönliche Wärme- und Kälteempfinden bei der Auswahl der richtigen Bettdecke berücksichtigt werden. Eine ältere Dame, die gern bei geöffnetem Fenster schläft, benötigt eine völlig andere Zudecke als ein junger Mann, dessen Schlafzimmer leicht geheizt ist – ganz unabhängig von ihren persönlichen Vorlieben, was die eigene Bettdecke angeht. Denn das Geschlecht, das Alter und die Schlafraumtemperatur bestimmen den individuellen Wärmebedarf maßgeblich. Die dormabell Wärmebedarfsanalyse bindet diese Faktoren ein und ermittelt auf wissenschaftlicher Basis den Wärmebedarf für jeden Schläfer.

Die Auswahl bei den Füllungen ist groß


Natürlich sind Ihre persönlichen Vorlieben bei der Auswahl der richtigen Zudecke ebenso wichtig wie die gerade genannten Faktoren. Sie lieben dickere, flauschige Decken zum Ein-kuscheln? Oder möchten Sie Ihre Zudecke öfter waschen, weil Sie Allergiker sind? Das können Sie vor allem über die Wahl der Zudecken-Füllung bestimmen. Zu den beliebtesten Füllungen zählen:

  • Daune: die klassische Füllung für Bettdecken, flauschig-weich und kuschelig, beste Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierung

  • Klimafaser: leicht, atmungsaktiv und besonders pflegeleicht, ideal für Allergiker

  • Kamelhaar: antistatisch, optimaler Temperaturausgleich und beste Wärmeregulierung


Wer kuschelige Decken bevorzugt, greift also zur klassischen Daunendecke. Sind Ihnen dünnere Bettdecken lieber, ist eine Kamelhaardecke etwas für Sie. Und wenn Sie Wert auf einfache Waschbarkeit legen, sollten Sie sich eine Klimafaserdecke anschaffen.

Auf die Details kommt es an


Achten Sie beim Deckenkauf auch auf die individuelle Steppung der Bettdecken. Die perfekte Bettdecke sollte so versteppt sein, dass die Füllung nicht verrutschen kann. Aber auch die Form der Steppung hat Einfluss auf den Schlafkomfort: Neben der klassischen Kassetten-decke gibt es immer mehr Zudecken, die auf die Körperkontur eingehen. Eine umlaufende Randrolle (z.B. bei der Zudecke dormabell Daunen Edition WB3) sorgt dafür, dass sich die Zudecke optimal an den Körper anpasst und ihre Ränder immer perfekt auf der Matratze aufliegen – selbst bei unruhigen Schläfern. Bei dormabell gibt es auch Bettdecken, die im Fußbereich mehr Füllung besitzen als im oberen Teil der Decke. Das ist der Tatsache geschuldet, dass der menschliche Körper nachts vor allem an den Beinen weniger Wärme abgibt, weshalb dieser Bereich des Körpers besser isoliert werden muss.

Wählen Sie eine größere Bettdecke für mehr Komfort


Im Doppelbett bekommt jeder Schläfer seine eigene Bettdecke, schließlich hat jeder seinen ganz persönlichen Wärmebedarf. Doch wie groß ist die perfekte Zudecke? Grundsätzlich sollte die Bettdecke immer 20 cm länger sein als der Schläfer groß ist. Zudecken in der Komfortgröße 155 x 220 cm sind also die richtige Wahl für alle, die größer als 1,80 m sind. Die Standardgröße (135 x 200 cm) ist hier zu kurz. Aber auch allen anderen kann man nur raten: Probieren Sie die Komfortgröße aus! Vor allem durch die zusätzliche Breite kann man sich viel besser in die Decke einkuscheln und deckt sich nachts nicht so schnell auf. Auf-grund der stark gestiegenen Beliebtheit von Komfortdecken ist es auch überhaupt kein Problem mehr, schöne Bettwäsche zu finden.

Mit der dormabell Wärmebedarfsanalyse zur perfekten Zudecke


Es gibt ganz schön viel zu beachten, wenn es um die perfekte Zudecke geht! Warum sich also nicht von jemandem beraten lassen, der sich täglich mit erholsamem Schlaf beschäftigt? Ihr dormabell-Fachhändler ermittelt gern Ihren persönlichen Wärmebedarf. In einem kurzen Gespräch erfasst er die wichtigsten Eckdaten und fragt Ihre persönlichen Vorlieben in Bezug auf die Bettdecke ab. Wenn Sie Ihren individuellen Wärmebedarf kennen, empfiehlt Ihnen Ihr dormabell-Berater aus dem fein abgestuften und perfekt an die Wärmebedarfsanalyse angepassten Zudecken-Sortiment eine Bettdecke, die optimal zu Ihnen passt.

Erfahren Sie mehr über die dormabell Wärmebedarfsanalyse – gleich hier im Video!

Die richtige Matratze – Was sie leisten muss.

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Ein optimal auf unsere individuellen Bedürfnisse eingestelltes Bettsystem ist der entscheidende Faktor für einen gesunden Schlaf. Dabei spielen vor allem die biomechanischen und mikroklimatischen Eigenschaften des Systems eine entscheidende Rolle. Während ersteres die Wirbelsäulenlagerung  und Druckentlastung meint, beschreiben die mikroklimatischen Eigenschaften die Temperatur- und Feuchteentwicklung in der "Betthöhle".
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Datum:  20.08.2013 14:02:51

Mythen des Schlafs, unter die Lupe genommen

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Guter Schlaf ist kein Mythos, Mythen über den Schlaf gibt es hingegen viele. Aber stimmen sie auch? Die meisten sind ebenso falsch wie sie alt sind, und dennoch sind sie ziemlich weit verbreitet. Der Volksmund trägt sie mit sich herum, gibt sie weiter, und im Gegensatz zu den immer neuen Erkenntnissen der Schlafforschung, kennt sie fast jeder. Manche davon können sogar zu einem Verhalten führen, das gutem Schlaf eher abträglich ist. Deswegen wollten wir die größten Schlafmythen mal unter die Lupe nehmen, um zu sehen, was wirklich an ihnen dran ist.

1) Der Schlaf vor Mitternacht ist besonders gesund und wichtig

Das stimmt nicht. Jeder Mensch hat einen individuellen Biorhythmus, der bestimmt, wann Schlafenszeit ist. Bei dem einen kann das bereits um 21 Uhr abends der Fall sein, während ein anderer erst lange nach Mitternacht die Bettschwere erreicht. Wenn eine Eule, also jemand mit einem nach hinten versetzten Schlafrhythmus, nun zwanghaft versucht, vor Mitternacht einzuschlafen, quält er sich nur selbst. Richtig ist, dass in den ersten Stunden des Schlafs vermehrte Tiefschlafphasen auftreten, die zum Aufwachen hin weniger werden. Diese sollten möglichst ungestört sein. Ob sie vor oder nach Mitternacht liegen, ist jedoch egal.

2) Bei Vollmond schläft man schlechter

Dieser Mythos hält sich besonders hartnäckig, ist aber ebenso falsch. Der Mond hat keinerlei Einfluss auf den Schlaf. Dass manche Menschen dennoch der festen Überzeugung sind, bei Vollmond schlechter zu schlafen, dürfte eher psychologische Gründe haben im Sinne einer selbsterfüllenden Prophezeiung: Wer sich schlechten Schlaf einredet, übt sich in mitunter erfolgreicher Autosuggestion. Das Zentrum für Chronobiologie in Basel will nun durch Neuauswertung einer Studie von 2003 herausgefunden haben, dass der Vollmond den Schlaf doch negativ beeinträchtigt. Allerdings wurde die Studie nur mit 33 Teilnehmern über einen sehr kurzen Zeitraum durchgeführt und darf daher angezweifelt werden, zumal die gefundene Abweichung minimal ist. Zahlreiche andere Untersuchungen, darunter Langzeitstudien, konnten keine signifikanten Vollmondauswirkungen feststellen. Forscher aus Österreich werteten beispielsweise über sechs Jahre hinweg geführte Schlaftagebücher ihrer fast 400 Probanden aus, und auch der populäre Schlafforscher Dr. Jürgen Zulley sieht keinen Zusammenhang zwischen Mond und Schlaf. Wenn derzeit also zahlreiche Massenmedien glauben machen, die Basler Studie habe eine Kausalität „bewiesen“, so hat das mit der Realität wenig bis nichts zu tun.

3) Mittagsschlaf ist gesund

Das ist korrekt. Der Biorhythmus hat in der Regel einen Vier-Stunden-Takt, jeder erlebt also über den Tag verteilt mehrere Leistungstiefs. Das Mittagstief lässt sich idealerweise mit einem erholsamen Nickerchen kombinieren, das allerdings keinesfalls länger als zwanzig Minuten dauern sollte. Ansonsten kann es passieren, dass man in den Tiefschlaf gleitet mit dem Ergebnis, dass man gerädert und noch müder als zuvor aufwacht. Also: Unbedingt Wecker stellen!

4) Schlaf kann man nachholen

Auch das stimmt. Wenn man zeitweise zu wenig Schlaf bekommen hat, kann sich der Körper rasch erholen, wenn er ein, zwei Nächte lang qualitativ und quantitativ ausreichend Schlaf bekommt. Vorschlafen hingegen kann man nicht. Der Versuch, mehr als nötig zu schlafen führt allenfalls zu noch mehr Müdigkeit.

5) Alkohol hilft beim Einschlafen

Jein. Zwar schläft man mit Hilfe von Alkohol schneller ein, insgesamt wird die Schlafqualität aber beeinträchtigt. Man schläft insgesamt schlechter und kürzer und die Tiefschlafphasen werden gestört, so dass der Schlaf nicht wirklich erholsam ist. Regelmäßigen Alkoholkonsum vor dem Zubettgehen sollte man also vermeiden.

6) Spätes Essen ist ungesund

Das ist falsch. Es gibt sogar Menschen, die mit leerem Magen gar nicht erst schlafen können; es ist völlig ok, vor dem Zubettgehen noch leichte Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Nur auf schweres oder fettes Essen sowie Speisen mit aufputschender Wirkung sollte man verzichten. Denn ein auf Hochtouren arbeitendes Verdauungssystem verhindert einen erholsamen Schlaf.

 

 
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